Rumpfkader schlägt sich in der Fremde achtbar
Nachdem die TGE in Wieblingen ohne Cheftrainer antreten musste und sich im Laufe der Woche einige Spieler krankheits- oder verletzungsbedingt abmelden mussten, war die Schwierigkeit der Aufgabe von Anbeginn klar und absehbar.
Dennoch reiste die TGE mit dem klaren Ziel gen Heidelberg, eine leidenschaftliche und emotionale Leistung abzurufen, um damit nahtlos an die zweite Halbzeit des vergangenen Heimspiels anzuknüpfen.
Erfreulicherweise legten die Gastgeber aus Wieblingen großen Wert darauf, einen qualitativ hochwertigen haftmittelfreien Ball zu stellen (keine Ironie an dieser Stelle, der Ball war wirklich sehr gut).
Leider benötigte die TGE etwas mehr als zehn Minuten, um ins Spiel zu finden. Da die Hausherren währenddessen bereits auf Betriebstemperatur angekommen waren, lag die TGE bereits früh die obligatorischen fünf Tore zurück.
Nach einer Auszeit von Ersatzcoach Eric Edelmann zeigte die TGE im weiteren Spielverlauf große Moral und lieferte den eingespielten Hausherren einen großen Kampf.
Mehrfach bot sich im Lauf des zweiten Durchgangs die Chance, bis auf zwei Tore zu verkürzen und das Spiel wieder komplett offen zu gestalten.
Leider fehlte es den „Crows“ an diesem Sonntag am nötigen Abschlussglück. So brachten die Hausherren den Sieg am Ende über die Zeit und schickten die TGE mit einer dennoch vermeidbaren Niederlage auf die Heimreise.
Nun gilt es für die TGE, die verletzten und angeschlagenen Spieler im Laufe der Woche gut zu pflegen und vor allen Dingen auch an den bekannten Schwächephasen im eigenen Spiel zu arbeiten.
Die kommende Aufgabe der „Crows“ ist gleichermaßen attraktiv wie herausfordernd, wenn am kommenden Sonntag die SG Stutensee-Weingarten zum Lokalderby nach Eggenstein anreisen wird.
Anwurf ist wie immer um 17:30 Uhr im Sportzentrum Eggenstein.
Es spielten: Fabian Bolz, Matthias Stumm (Tor); Maximilian Dürr (3), Gabriel Oertel (2), Luis Hernandez (2), Jacob Hesselschwerdt (5/1), Sam Schindler (3), Paul Dannenmaier, Felix Weber (2), Daniel Barth (9/2), Benedikt Hesse (1), Frederick Paries