Crows fliegen den Eagles davon
Nach dem Brustlöser der vergangenen Woche zeigte die TGE beim deutlichen Auswärtssieg in Odenheim auf, was leistungsmäßig in ihr steckt.
Die TGE startete zwar wachsam in die Begegnung, hatte jedoch in den ersten Minuten auch das Glück, dass Fabian Bolz im eigenen Tor mehrere Konterchancen der Gäste vereiteln konnte. Die daraus resultierenden Möglichkeiten begannen die Eggensteiner dann nach und nach immer besser zu nutzen und konnten die Führung so bis auf fünf Tore ausbauen. In den letzten Minuten bis zum Seitenwechsel schlich sich dann der ein oder andere Fehler ins Spiel der TGE, während der wurfgewaltige Rückraum der Gastgeber immer besser ins Spiel kam. So schmolz der Vorsprung immer weiter ab und beim 12:12 war die Begegnung wieder völlig ausgeglichen. Doch im Gegensatz zur Vorwoche gelang es den Eggensteinern mit einem verdienten Vorsprung in die Kabine zu gehen.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann eine Begegnung gemäß dem Motto „Run and Gun“ – glücklicherweise stets mit Vorteilen für die TGE. So zeigte unter anderem Lasse Zeh erneut seine Klasse, was dazu führte, dass der Vorsprung der „Crows“ binnen kurzer Zeit vorentscheidend bis auf sechs Tore angewachsen war.
In der verbleibenden Spielzeit ließ sich die Mannschaft so gut wie nicht aus der Ruhe bringen und zog – angeführt vom überragend aufspielenden Mannschaftssenior Daniel Barth – Tor um Tor davon. Hervorzuheben ist auch, dass die Mannschaft selbst in vertauschten Rollen gut funktionieren kann. Denn im Konterspiel glänzten diesmal nicht die Eggensteiner Außenspieler sondern mit Eric E. und Freddy P. diejenigen Spieler im Kader, die sonst nicht für ihr Tempospiel bekannt sind.
Louis Hohler hingegen entdeckte am Sonntag sein Faible für den ein oder anderen gewaltigen Wurf aus dem Rückraum und steuerte am Ende zehn lupenreine Tore zum Endergebnis bei.
Im Zeichen des sicheren Sieges schaltete die TGE in der Abwehrarbeit einen Gang zurück, musste aber dank der starken Angriffsleistung nicht mehr um den Lohn der eigenen Arbeit fürchten. Fabio Mehret war es schlussendlich vergönnt, die Begegnung mit seinem Kontertor standesgemäß zu beenden.
So bleibt am Ende die große Freude über den zweiten Auswärtssieg in Folge, der erneut dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich wurde.
Nun gilt es die vorhandenen Blessuren gut auszukurieren um dann in zwei Wochen auch den ersten Heimsieg folgen zu lassen.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die treuesten der treuen unserer Fans, die bei beiden Siegen die Fahne hochgehalten haben und damit guten Gewissens als echte Glücksbringer fürs Team bezeichnet werden können.
Es spielten: Fabian Bolz, Daniel Strack (Tor); Till Eißler (1), Lasse Zeh (5), Eric Edelmann (2), Sam Schindler (1), Jacob Hesselschwerdt (2), Louis Hohler (10), Freddy Paries (1), Daniel Barth (15/10), Paul Dannenmaier, Fabio Mehret (1), Luis Hernandez (1)