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Herren 1: TSVG Malsch - TGE 26:35 (8:15)

Endlich am Ziel 

Nachdem in der Woche die schlechten Nachrichten nicht abgerissen waren, hat das letzte Aufgebot der TGE in der Fremde den Deckel auf die Saison gemacht und damit den Klassenerhalt in der Verbandsliga gesichert. 

Bevor es nach Schlusspfiff soweit war, gab es in der

Reblandhalle in Malsch die ein oder andere Kuriosität zu bewundern. Den prüfenden Blicken des routinierten Daniel Hiller war nämlich nicht entgangen, dass das Tor in der Eggensteiner Hälfte den ein oder anderen baulichen Mangel aufwies. 

Nach der umgehenden Bestätigung durch die herbeigeilten Schiedsrichter und den mannschaftsinternen Wirtschaftsingenieur Bau Eric Edelmann wurde umgehend versucht, die Mängel zu beheben – was jedoch nicht zur Zufriedenheit aller relevanten Personen erledigt werden konnte. Daher musste die TGE dann auch den eigenen Aufwärmprozess unterbrechen, da bereits vor Spielbeginn das Tor ausgewechselt werden musste. Während das nun an Ort und Stelle angebrachte Gestänge einer eingehenden Prüfung standhalten konnte, zeigte sich das vorhandene Tornetz ähnlich löchrig wie die Abwehr der TGE im zweiten Spielabschnitt. So musste noch ein weiteres Mal nachgearbeitet werden, bis die TGE ihr Aufwärmen beenden konnte. Unzufrieden zurück blieb am Ende nur noch das ästhetische Auge von Maxi Dürr, welches sich durch die nun unterschiedliche Farbgebung der angebrachten Tornetze gestört fühlte. 

Nach dieser kuriosen Episode wurde Handball gespielt. 

Die TGE fand zunächst nur schleppend in die Begegnung und brauchte einige Zeit, um die eigene Nervosität abzulegen. 

Nach und nach schwammen sich die „Crows“ jedoch frei und konnten die Führung bereits früh in beruhigende Höhe ausbauen. 

Lediglich die erneut durchwachsene Abschlussquote und einige technische Fehler verhinderten eine noch deutlichere Pausenführung. 

Nach dem Seitenwechsel und einer weiteren kosmetischen Korrektur am angesprochenen Tornetz ging die TGE mit eigenem Anwurf in den zweiten Spielabschnitt. (Erfreulicherweise gelang es in dieser Woche, denn Anwurf regelkonform auszuführen.) 

Aus dem zweiten Durchgang gibt es jedoch nicht mehr viel zu berichten. Die TGE gönnte sich einige Slapstickeinlagen zu viel und dem Gegner zu viele leichte Wurfgelegenheiten. 

Nachdem die Gastgeber noch einmal auf fünf Tore herankommen konnten, raffte sich die Mannschaft noch einmal auf und ließ am Ende nichts mehr anbrennen. 

Damit steht bereits zwei Spieltage vor Rundenende fest, dass die TGE die Abstiegsrunde überstehen wird und auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga vertreten ist. 

Neben allen handballerischen Herausforderungen freuen sich alle Eggensteiner vor allem auch auf die ausstehenden beiden Kisten Gerstensaft der Sportkameraden aus Walzbachtal. Falls sich die bestehenden Schwierigkeiten in der Zustellung beheben lassen, würde das Team auch eine Lieferung zum letzten Heimspieltag am 08.05. mit großer Freude quittieren. Ansonsten wird das Team sicherlich umso durstiger zum nächsten Aufeinandertreffen ins schöne Walzbachtal reisen. 

 

Ein dickes Dankeschön geht raus an die kleine mitgereiste, grüngekleidete Fangemeinde der TGE. Super, dass ihr da wart.  

Ein weiterer Dank geht an die Bastelqualitäten von Betti Hohler, die durch ihren Einsatz dafür gesorgte hatte, dass TGE-Edelfan Fisch durch einen Brassen aus dem Eggensteiner Baggersee Hötzel in Malsch würdig vertreten wurde. 

Der letzte Dank gilt an dieser Stelle Ole Kling, der nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf der Tauberbischofsheimer Minikirmes eine gute Figur machte. Denn der durch ihn erspielte Plüschlöwe mit Namen Leonie begleitete die TGE durch die gesamte Abstiegsrunde und kann daher mit Fug und Recht als echter Glücksbringer bezeichnet werden.  

Es spielten: Oskar Höfker, Fabian Bolz, Daniel Hiller (Tor); Till Eißler (6), Paul Dannenmaier (4), Louis Hohler (5), Ole Peter Kling (5), Jacob Hesselschwerdt (9/2), Pierre Ehnis (4), Lasse Zeh (1), Freddy Paries (1), Maxi Dürr